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40 Mabira Central Forest Reserve

Mabira, der Wald am Victoriasee

Während der neu erbaute Kampala–Jinja Expressway südlich des Waldgebiets von Mabira führt, verläuft die alte Fernstrasse Kampala–Jinja Highway durch den dichten Wald des Mabira Central Forest Reserve.

Mabira Central Forest Reserve UgandaDiese wichtige Fernstrasse verbindet seit über 100 Jahren Uganda mit Nairobi und führt als Highway A109 zum Hafen von Mombasa. Beide Strassen, der Expressway und der Highway, gehören zu den am stärksten befahrenen Verkehrswegen Ugandas.

Der Mabira-Zentralwald liegt etwa 54 Kilometer östlich von Kampala. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 300 Quadratkilometern und ist eine der grössten zusammenhängenden Waldflächen in Uganda. Das Gebiet beinhaltet aber auch Papyrussümpfe und offene Graslandschaften.

Die biologische Vielfalt des sattgrünen Mabira-Regenwalds ist ein wichtiges Ökosystem für die Region. Der Wald beherbergt zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. 315 Vogelarten und unzählige Schmetterlinge bevölkern den Wald. Grosswild ist kaum anzutreffen, dafür etliche seltene Primaten wie die Rotschwanzaffen und die endemischen Uganda-Mangabe.

Nur schon ein kurzer Waldspaziergang entführt in ein fast mystisches Walderlebnis voller Gezwitscher und Vogelgesängen. Das Waldgebiet von Mabira ist allerdings aufgrund von Abholzungen und Landumwandlung für landwirtschaftliche Zwecke bedroht.

 

670 Museen in Uganda

Das Nationalmuseum in Kampala dominiert die Museumskultur in Uganda.

Das älteste Museum Ostafrikas zeigt ethnografische Exponate, vorkoloniale Kultur und eine fundierte Sammlung an Musikinstrumenten.

Das Museum geht auf 1908 zurück und begann als Sammlung von Artefakten, die von den britischen Verwaltern der damaligen Kolonie nach Kampala gebracht wurden. 1935 zog das Museum in das heutige Gebäude auf dem Kitante Hill um. Die ‚grand old Lady‘ der ugandischen Museumskultur mag etwas britisch-verstaubt wirken, ist aber nichtsdestotrotz sehr besuchenswert.

Community Museen

Eisenbahnmuseum Jinja UgandaDaneben sind aber etliche Community Museen entstanden mit regionalem Bezug. Diese kleinen Lokalmuseen kämpfen meist um Anerkennung durch staatliche Institutionen. Allermeist fehlen ihnen auch die finanziellen Mittel.

Nichtsdestotrotz sind Lokalmuseen in Uganda Initiativen von Kulturbegeisterten, die Artefakte, mündliche Überlieferungen/Traditionen und andere Elemente der ethnischen Kulturen ihrer Region sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Lokalmuseen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewahrung des vielfältigen kulturellen Erbes Ugandas und bieten Räume für die Wertschätzung verschiedener Kulturen. Sie repräsentieren den starken Willen von regionalen Gemeinschaften, ihre Kulturen auch ohne externe Unterstützung zu bewahren und zu fördern.

Liste der Lokalmuseen in Uganda:

  • The Home of Kigezi Museum / Kisoro
  • Great Lakes Museum / Ntungamo
  • Igongo Cultural Museum / Mbarara
  • Uganda Martyrs Museum / Mpigi
  • Buganda Heritage and Tourism Board Museum / Kampala
  • Bunyoro Com Museum Associates / Hoima
  • Koogere Community Museum / Fort Portal
  • Ker Kwonga Panyimur / Pakwach
  • Madi Lugbara Community Museum / Arua
  • Madi Community Museum / Moyo
  • Museum of Acholi Art and Culture / Kitgum
  • Ik House of Memory / Kaabong
  • Ateker Cultural Centre / Moroto
  • Mt. Elgon History and Culture Museum / Mbale
  • Kigulu Cultural Museum / Iganga
  • Cultural Research Centre / Jinja
  • Uganda Railway Museum / Jinja
  • Ham Mukasa Museum / Mukono
  • Kigezi High School / Kabale
  • Bugungu Heritage and Information Centre / Buliisa
  • Buruli community museum / Nakasongola

Eisenbahnmuseum

in sehr erfreuliches Resultat ist das Eisenbahnmuseum in Jinja. Es zeigt im alten Bahnhof der Stadt am Nil, wie die interessante Geschichte des Lunatic Express von Mombasa nach Uganda verlief. Wer sich in Jinja an der ‚Quelle des Nils‘ aufhält, sollte unbedingt dieses kleine Museum besuchen.

 

660 Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary

Ngamba ist die Schimpanseninsel.

Die dicht bewaldete Insel liegt südöstlich von Kampala und gehört zum Ssese Archipel. Ngamba ist etwa so gross wie 56 Fussballfelder oder wie der Kanton Basel-Stadt.

Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary Schimpanse UgandaHier gründete Jane Goodall 1998 das Institut Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary: eine Auffangstation für Schimpansen, die verwaist oder verletzt gefunden wurden, oder in Gefangenschaft fristeten, unterernährt, krank oder traumatisiert waren. In Uganda ist es zwar verboten, Schimpansen zu jagen oder als Haustiere zu halten. Doch Affenfleisch gilt weiterhin vielerorts als Delikatesse und niedliche Jungtiere werden als Haustiere verkauft.

Auf Ngamba werden sie wieder gesund gepflegt. Hier haben um die 50 Schimpansen ein neues Zuhause gefunden. Die Tiere bewegen sich tagsüber frei im Wald. Verlassen können sie die Insel nicht: Schimpansen können nicht schwimmen.

Ursprünglich war geplant, die Primaten wieder auszuwildern. Davon ist man abgekommen. So verbringen die Tiere ihr Asyl in der Freiheit des Waldes, werden aber gefüttert und medizinisch betreut. Geburten werden durch Hormonimplantate verhindert.

Das Zentrum finanziert sich zum guten Teil aus Einnahmen aus dem Tourismus und bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Besucher müssen allerdings entsprechende Impfungen vorweisen. Zu der Insel im Victoriasee, 23 km von Kampala entfernt, gelangt man in kurzer Fahrt auf einer Fähre.

 

640 Ssese Islands

Im grössten See Afrikas, dem Lake Victoria, finden sich die idyllischen Ssese-Inseln.

Eine dieser Inselgruppen befindet sich vor den Toren der Hauptstadt fast in Sichtdistanz. Die Ssese-Inseln sind eine Gruppe von 84 Inseln und gehören vollumfänglich zu Uganda.

Ssese Island Victoriasee UgandaSeit alters her sind sie bewohnt von Fischerleuten mit eigener Kultur und Tradition. Mit aufkommendem Tourismus sind ein paar der Inseln zu beliebten Wochenendausflugszielen für die Bewohner von Kampala geworden, ermöglicht durch regelmässige Fährenverbindungen zu den Ssese-Inseln. Die entstandenen Hotels und Restaurants kamen auch zunehmend in den Radar internationaler Besucher. So gibt es inzwischen auf – wenigen – der Inseln Unterkünfte und Restaurants mit sehr gutem Niveau.

Zu sagen ist, dass die Mehrheit der Inseln im Ssese-Archipel weiterhin so lebt wie eh und je. Konkret bedeutet das, dass eigentlich nur die Bugala, die grösste der Ssese-Inseln für internationale Besucher erreichbar ist. Dort gibt es entsprechende Hotels und Restaurants. Aber auch Wald und Strände.
Die Insel Bugala ist rund 60 km von Kampala entfernt. Fähren gibt es ab Entebbe und Bukakata. Die Überfahrten dauern weniger als eine Stunde.

Bugala

Auf der immerhin 275 km2 grossen Insel Bugala erholen sich die Leute meistens einfach nur, geniessen Aussicht und Meeresblick. Natürlich kann der Lutoboka Wald besucht werden: ein Naturschutzgebiet für Vogelarten und ein paar Primaten gibt es auch. Auf der Insel Bugala kann man in individuellen Spaziergängen auch Pflanzungen mit Kaffee, Maniok, Kartoffeln, Jams und überall Bananen sehen. Die ‚Hauptstadt‘ der Insel, Kalangala, ist ein wirklich unaufgeregtes Dorf.

Natürlich kann man auch durch kleine Weiler, Bananenstauden und kleinste Kaffeeplantagen wandern zum Ort, wo die ersten Missionare (katholische Missionare der Weissen Väter) mit einem Schiff aus Kenya in Uganda landeten: 1879. Zu sehen ist nur ein wettergegerbtes Kreuz am sogenannten Mapeera Landmark. Ausser historischem Atem ist hier nichts. Geblieben.

Mapeera

(Eher bekannt ist wohl das Mapeera Building in Kampala: Kapitalismus statt Katholizismus. Das 19-stöckige Hochhaus wurde vor vielleicht 40 Jahren vom ersten Kardinal Ugandas initiiert und ist heute der Sitz der grössten Bank Ugandas: der Centenary Bank. Der weisse, glasverschalte Symbolbau des Kapitalismus kann in der Hauptstadt von ziemlich vielen Orten aus gesehen werden. Die Kirche, die Mapeera dann 1880 baute, hingegen nicht. Das bescheidene, aber letztlich imposante Backsteingebäude ist jedoch besuchenswerter. Es ist die Ste. Mary Kathedrale in Rubaga. Fast die Hälfte der Ugander sind katholisch.)

Wer von der Insel Bugala aus andere Inseln des Ssese-Archipels besuchen will, muss viel Zeit und viel Geduld mitbringen und sich in Annehmlichkeiten einschränken.

 

620 Ausritt zu Pferd beim Lake Mburo

Die offene Savannenlandschaften um den Lake Mburo lädt geradezu ein, hoch zu Pferd auf Wildtiersafari zu gehen.

Für Kinder stehen Ponys bereit. Ausritte in freier Natur sind ist hier als einzigem Nationalpark in Uganda möglich.

Uganda KobBeim Lake Mburo werden Ausritte unterschiedlicher Dauer angeboten. Bestimmt ist dies für geübte Reiter ein grosses Erlebnis, Zebras, Büffel und Leoparden vom Sattel aus zu beobachten. Die Touren werden immer von erfahrenen Rangers begleitet. Die Ausflüge müssen vorgebucht werden. Spontane Ausritte sind nicht machbar.

 

610 Radtouren beim Lake Mburo

Der ansteigende Tourismus hat am Lake Mburo auch zu neuen und abenteuerlichen Angeboten geführt. So etwa eine Radtour durch die Wildnis.

Fahrrad UgandaIm Savannenteil des Parks gibt es ein paar ausgeschilderte Radwege. Zudem werden geführte Touren angeboten.

Zu beachten ist, dass Touren mit dem Fahrrad in Wildgebieten sich an die örtlichen Vorgaben halten müssen und ein Restrisiko beinhalten. Ein hungriger Löwe diskutiert nicht. Es ist wohl sehr zu empfehlen, eine von einem erfahrenen und bewaffneten Ranger geführte Radtour mitzumachen.

 

590 Lake Mburo

Die Region um den Lake Mburo ist mit 370 km2 der kleinste Nationalpark Ugandas.

Das ehemalige Jagdgebiet ging in den 1980er Jahren nicht ohne Widerstand in einen Nationalpark über. Denn diese Region war traditionell immer ein Weidegebiet für die Viehhalter der Region.

Zebras Uganda Lake MburoZentraler Teil ist der Mburo See – zusammen mit 13 weiteren Seen. Sie sind umgeben von bambusbestandenen Sumpfgebieten und mit Savannen voller Akazien. Hier weidet eine beachtliche Variation der Wildtiere Ostafrikas, 69 Säugetiere. Nur Elefanten gibt es keine und Löwen nur selten. Hingegen leben hier Zebras – die einzigen im Südwesten Ugandas. Auch Impalas – sonst in Uganda schwer zu beobachten – sind zu beobachten. Ebenso die Topi-Antilopen und sogar Sitatunga-Sumpfantilopen. Und 332 Vogelarten. Darunter auch der legendäre Schuhschnabel.
So lässt sich noch einmal eine Tiersafari machen, mit dem Fahrzeug oder sogar per Kanu.

Für Kulturinteressierte ist der Besuch des Igongo-Museums bestimmt spannend. Das auch Eriijukiro- genannte Museum in Mbarara beleuchtet die Geschichte und Kultur der lokalen Ethnien in Südwest-Uganda. Die Ausstellung zeigt Töpferwaren aus vergangenen Zeiten, Eisenverarbeitung und Weberei. Insbesondre wird die spezielle Beziehung der Ankole zu ihren Langhorn-Rindern aufgezeigt.

Vom Queen Elizabeth National Park nach Kampala sind es zwar nur rund 400 Strassenkilometer. Die Fahrt liesse sich in etwa acht Fahrstunden machen. Doch unterwegs gibt es hier und dort interessante Besuchspunkte, sodass es schade ist, die an sich gute Asphaltstrasse einfach nur abzufahren.

Daher wird der Lake Mburo wird oft als Übernachtungsort vor der Tagesfahrt zurück nach Entebbe / Kampala genutzt. Hier lässt es sich auch zwei oder drei Tage verweilen und sich nach dem Gorillatrekking erholen.

Die Route führt dann auf guter Strasse nach Kayabwe und dort zwangsläufig zu einem Fotostopp am Äquator.


Kastentext: Die Koki Seen
Östlich des Lake Mburo finden sich die vier Koki Seen, die ein verlandetes Sumpfgebiet bilden. Zwar verdunstet das meiste Wasser, ein Teil aber entwässert sich nach Osten in den Victoriasee. Dieser reichte vor Jahrtausenden sogar bis hierhin. Bei starken Regenzeiten kommt es vor, dass Überschusswasser nach Süden zum Kagera Fluss abfliesst. Ein geologisches Phänomen.

 

561 Ankole Watusi Rinder

Die mächtigen Ankole-Watusi-Rinder in Uganda fallen durch ihre langen und geschwungenen Hörner auf.

Die Spannweite der Hörner kann bis 2,5 Meter betragen. Eine entgegenkommende Ankole-Herde auf dem Weg zur Tränke ist ein ganz eindrückliches Bild.

Ankole Rind UgandaEs wird angenommen, dass das afrikanische Rind vor Jahrtausenden aus einer ägyptisch-indischen Longhorn-Zebu-Mischung entstand. Diese Rasse, Sanga genannt, wurde dann regional in ganz unterschiedliche und eingeständige Rassen weitergezüchtet. So die Kuri-Rinder vom Tschadsee mit ihren wie aufgeblasen wirkenden Hörner, die als Schwimmhilfen dienen.

Die Ankole-Rasse entwickelte sich in der Region des Ostafrikanischen Grabenbruchs und ist gut an Savannen und Hitze angepasst. Sie findet sich auch in Ruanda, Burundi und im westlichen Tansania. Die Rasse wird auch Watusi genannt. Jeder Besitzer erkennt seine Tiere an den sehr individuellen Fellfarben von weiss über rotbraun zu schwarz. Und natürlich am Verlauf der Hörner.

Die Ankole-Rinder geben Milch, Fleisch und Leder. Ihr Blut wird angezapft und getrunken. Doch als Statussymbol sind sie wichtiger und sind als Mitgift bei Hochzeiten begehrt. Um die Rinder kreisen auch heute noch viele kulturelle und sogar religiöse Vorstellungen. Die Rinder wurden traditionellerweise eher als Familienmitglieder betrachtet als nur reine Nutztiere.

Der Name stammt vom dominanten Volk der Region: den Ankole, die seit Jahrhunderten als Viehzüchter und Landwirte, geführt von einem König, einen strukturierten Staat bildeten.

Heutzutage ist ein Ankole-Rind immer noch der Stolz eines jeden Viehhalters. Doch importierte Rassen geben mehr Fleisch oder Milch. So sind in Uganda immer mehr Herden mit schwarz-weissen Friesischen Rinder oder Braunvieh zu sehen.

Vor allem im südwestlichen Teil Ugandas finden sich Herden aus Ankole-Rinder. Im trockenen Nordosten Ugandas hingegen halten die Karamajong mit ihrer halbnomadischen Lebensweise seit jeher widerstandsfähige Zebu-Rinder. Sie fallen durch ihre Höcker auf und nicht durch ihre Hörner.

In den USA haben einzelne Farmer die eingeführten Ankole Rinder mit europäischen Rassen gemischt und die Ankole-Watusi Rasse gezüchtet. Viel Wert wird dabei auf Hörner mit möglichst grossem Umfang gelegt.

 

560 Virunga Mountains

Der Virunga-Gebirgszug bildet die Grenze zwischen Uganda und Ruanda.

Die Virunga Mountains bestehen aus acht Vulkangebilden.

birding in Uganda Virunga MassivDer östlichste ist der pyramidenförmige Muhabura. Er bildet die Grenze zwischen Uganda und Ruanda.
Nach Westen hin folgt der Gahinga und dann der Sabyinyo, dem Grenzpunkt zwischen Uganda, Ruanda und dem Kongo. Der Sabyinyo (3634 müM) ist auch der geologisch älteste der acht Vulkane. Diese drei Vulkane sind erloschen.

Das Virunga-Massiv zieht sich wie ein Halbmond gegen Süden zum Lake Kiwu hin. Auf kongolesisch-ruandischem Gebiet finden sich der Visoke und südwestlich davon der Karisimbi, der mit 4507 müM der höchste der Gebirgsgruppe ist.

Auf kongolesischem Gebiet folgen der Mikeno, der unruhige Nyamuragira und der sehr aktive Nyiragongo, dessen Ausbrüche widerholt die nur 20 km entfernte kongolesische Stadt Goma heimsuchte.

Der Vulkanbogen, der sich wie eine Sichel durch Süd-Uganda, West-Ruanda und Ost-Kongo zieht, ist eine begehrte Destination für Ornithologen und natürlich auch für Berggänger.

Ein Grossteil dieser Vulkanserie ist geschützt durch nationale Parks: Mgahinga Gorilla National Park in Uganda, Volcanoes National Park in Ruanda und den Virunga National Park in der RD Kongo.

Dann aber auch durch das Virunga Conservation Area, ein Gemeinschaftsprojekt der drei Anrainerstaaten. Uganda, Ruanda und DR Kongo vereint nicht nur die Vulkane und die afroalpine Landschaft, sondern das Vorhandensein von Berggorillas. Während in Uganda und Ruanda der Schutz und die Besuche der Gorillafamilien geregelt ist und kontrolliert sind, hat der kongolesische Virunga Park erhebliche Mühen mit herumschweifenden Rebellentruppen und Wilderern.

Diese Gebirgswelt ganz am südwestlichen Rand von Uganda kennt kaum Besucher. Das mag daran liegen, dass die Wanderwege zuweilen steil und mühsam sind. Es mag auch sein, dass diese Region nur wenig bekannt ist. Und es ist bestimmt so, dass die Sicherheitslage unterschiedlich eingeschätzt wird.