410 Queen Elizabeth National Park

Es ist nicht verwegen zu sagen, dass der Queen Elizabeth National Park das Kronjuwel aller Nationalparks in Uganda ist.

Hier sind herrliche Landschaften gefüllt mit Tieren aller Art zu erleben. Ein Bilderbuch Afrika.

Elefanten im Queen Elizabeth National Park UgandaDer Park, auch einfach QENP genannt, wurde 1952 gegründet und ist rund 2000 km2 gross. Die Topografie ist variationsreich: von tropischem Regenwald bis Akaziensavanne, von Papyrussümpfen bis hin zu dichtem Buschland. Dazu Vulkankegel und Vulkanseen.

Dies ermöglicht auch das Vorkommen einer breiten Palette an Tieren: rund 100 Säugetierarten und 600 Vogelarten.

Der QENP ist der meistbesuchte Park in Uganda und hat wirkliche Erlebnisse zu bieten. Eine Tour auf dem Kazinga-Kanal, eine Wanderung zu den Schimpansen in der Kyanbura-Schlucht, weite Grasflächen mit Wildtieren aller Art und natürlich die Löwen auf den Feigenbäumen in Ishasha.

Der QENP präsentiert sich zu  jeder Jahreszeit etwas anders: März, April, Mai und August, Oktober und November sind die feuchten Monate. Die anderen Monate sind trocken, wobei Januar und Februar als die trockensten Monate gelten.

Der Nationalpark ist für Besucher gut gerüstet. Es finden sich Lodges aller Art an etlichen Orten. Viele mit weitschweifigen Aussichten über die Gaslandschaft voller Akazien. Zudem führen Pisten durch die ganz unterschiedlichen Vegetationen und Biotope. Ein Aufenthalt im QENP sollte mehrere Tage dauern und Morgen- als auch Nachmittagssafaris beinhalten. Die Pirschfahrten zeigen zu jeder Jahreszeit eine grosse Fülle an Tierreichtum.

Mit auf Safari sollte unbedingt ein Fernglas sein. Ambitionierte Fotografen sollten die entsprechende Technik mitführen. Im Vordergrund sollte aber das unmittelbare Erleben sein. Zu jedem Moment kann eine Hyäne oder ein Löwe den Weg kreuzen, eine Elefantenfamilie des Weges kommen oder Antilopen erschreckt ihre Köpfe heben. Der Queen Elizabeth National Park mag einer der am meisten besuchten Parks in Uganda sein. Überfüllt ist es nicht. Daher ist hier das ungestörte Beobachten afrikanischer Tiere in aller Musse machbar.

 

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