Ganz anders das Bigodi wetland sanctuary, das östlich des Kibale National Parks liegt.
Das Schutzgebiet von Bigodi beinhaltet den 4 km2 grossen Magombe Sumpf, der vor allem der Vogelwelt gute Lebensbedingungen bietet: um die 140 Arten leben hier. Bäume, Büsche und Sumpfteiche lösen sich ab.
Bigodi bedeutet ’sich müde dahinschleppen‘. Heutzutage sind jedoch hölzerne Stege angelegt, um die Niederungen zu durchqueren. Bigodi ist ein gutes Beispiel für ‚community based tourism‘: ein Projekt der lokalen Dorfgemeinschaft zur Generierung von Einkommen.
Die Dorfgemeinschaft organisiert auch Wanderungen ausserhalb des Bigodi: Besuche in Schulen und kocht traditionelle Mahlzeiten. Ebenso werden traditionelle Handwerksfertigkeiten gezeigt.
Interessant auch ein Spaziergang durch das Dorf: es nennt sich Bigodi cultural village. Und warum dort nicht einen Waldkaffee trinken und lokale Kultur atmen?
Bigodi ist ein Grassroot-Projekt mit Vorbildcharakter. Natürlich wurden darüber wissenschaftliche Studien verfasst.
Ein Besuch im Bigodi wetland sanctuary ist die stresslose Variante einer Wanderung durch den Kibale. Im Bigodi kommt ein Urwaldfeeling auf, ohne aber das dunkle Dichtwaldgefühl des Kibale. Hier leben auch Primaten – nur keine Schimpansen.